Die 6 Typen


Die Anerkennung der Person sowie die Anregung der Sinne sind die wichtigsten Grundbedürfnisse des Empathikers. Er kümmert sich liebevoll um das Wohl derer, mit denen er zu tun hat. Folglich möchte er auf dem fürsorglichen Kanal angesprochen werden. Warmherzige, anerkennende Worte kommen bei ihm sehr gut an. 

Wird er über längere Zeit nicht wertgeschätzt oder setzt man ihn in eine kalte, ungemütliche Umgebung, gerät er in Stress.

 

Er versucht dann, es allen recht zu machen. Dumme Fehler schleichen sich ein, die andere einladen, ihn zu kritisieren und wo möglich gar zurückzuweisen. 

 

Psychisches Bedürfnis: Anerkennung als Mensch, sinnliche Anregung.


Der Logiker ist der Organisator seiner Zeit. Er arbeitet sehr strukturiert und wägt Risiken und Chancen stets genauestens miteinander ab. Für den Logiker ist regelmässiges Feedback das A und O seiner Arbeit. Ohne Anerkennung seiner Leistungen hört er auf zu delegieren, neigt dazu, die Arbeit selbst zu erledigen, seine Mitarbeitenden zu stark zu kontrollieren. 

 

Der Logiker bevorzugt den informativen Kommunikationskanal. Sachliche und präzise Informationen sind sein Metier.

 

Psychisches Bedürfnis: Anerkennung der Leistung, Zeitstruktur.

Der Beharrer handelt gemäss seinen Überzeugungen. Er stellt sich in den Dienst dessen, was er für sich und die Gesellschaft für das Beste hält. Folglich verlangt er in erster Linie Anerkennung für seine Ansichten. Für ihn ist es wichtig, dass er Vertrauen vermittelt, seine Überzeugungen geschätzt werden und dass man ihn um seine Meinung fragt. 

 

Verweigert man ihm dies, sieht er nicht mehr, was andere richtig machen. Vielmehr fängt er an, nach Fehlern zu suchen und mit missionarischem Übereifer auf seiner Meinung zu bestehen. Der Beharrer bevorzugt den informativen Kommunikationskanal.

 

Psychisches Bedürfnis: Anerkennung der Leistung, Meinungen und Überzeugungen.


Das Lebenselixier des Träumers ist Zeit, Einsamkeit und Ruhe. Setzt man ihn zu vielen Kontakten aus, versetzt man ihn in negativen Stress. Er zieht sich immer mehr in sich selbst zurück und tendiert dazu, viele Arbeiten auf einmal anzufangen, ohne sie zu Ende zu bringen. 

 

Der Träumer braucht klare Anweisungen. Er bevorzugt den direktiven Kommunikationskanal.

 

Psychisches Bedürfnis: Alleinsein und Führung.


Der spielerische Kontakt ist die Motivationsquelle des Rebellen. Er hat das Bedürfnis zu spielen, zu lachen und den Rahmen ab und zu verlassen, bevor er sich überhaupt hineinbegibt. Er will in erster Linie spielerisch angesprochen werden. Wird sein Kontaktbedürfnis nicht positiv befriedigt, gerät der Rebell unter negativen Stress.

 

Er jammert, provoziert und macht anderen Vorwürfe mit dem Ziel, seine Dosis an Kontakt mittels Kritik oder Opposition zu erhalten.

 

Psychisches Bedürfnis: Kontakt und Spass.


Der Macher braucht die Aufregung wie andere Menschen die Luft zum Atmen. Ein neues Projekt und schnelle Ergebnisse begeistern ihn ebenso wie Grenzerfahrungen. Fehlt ihm die positive Stimulation, tendiert er dazu, andere zu manipulieren, Regeln zu verletzen und zu hohe Risiken einzugehen. 

 

Der Macher will direktiv angesprochen werden und liebt klare Ansagen.

 

Psychisches Bedürfnis: Aufregung und Aktion.